Verhaltenstechnische Fragen rund um den Besuch dieses Fahrradgeschäfts.

Frage 1:
Haben die Hinweisschilder am Laden irgendeine auch nur tendenzielle Bedeutung?

Anwort:
Nein. denn es handelt sich ausschließlich um Schreibübungen oder verhaltenstherapeutische Experimente an meistens untauglichen Subjekten.

Frage 2:
Muss ich mein Rad oder meine Rädin wirklich vier Wochen beim Händler stehen lassen?

Antwort:
Natürlich nicht, aber größere Reparaturen (Zeitaufwand mehr als 30 sek) erfordern meist eine oder mehrere Übernachtungen des Patienten.

Frage 3:
Kann es sein, daß ich auf meine Reparatur gar nicht warten muss und sofort bedient werde, weil ich es eiliger habe, wichtiger oder wenigstens schöner bin als alle anderen?

Antwort:
Ja- is aber arg unwahrscheinlich.

Frage 4:
Soll ich mein zur Reparatur abgegebenes Fahrrad zum vereinbarten Termin tatsächlich abholen und bezahlen?

Antwort:
Nur im Notfall. Terminabsprachen sind heute bedeutungslose Verhaltensfloskeln. Das Rad steht auch in drei Wochen noch da und wird erst nach zwei Monaten gewinnbringend versteigert und der Ertrag im Cafe Palaver verpraßt.

Frage 5:
Was hat das Schild "Pause von 13 bis 15 Uhr" wohl zu bedeuten?

Antwort:
Darüber rätselt der Verfasser bis heute vergeblich. Auf KEINEN FAll bedeutet es das was auf dem Schild steht. Eventuell ist es eine primitive Orientierungshilfe für Uhrenlose.

fahrradtechnische Fragen

Frage 1:
Verschlechtert sich der Zustand eines Fahrrades durch regelmäsige Nutzung bei völlig unterlassener Wartung eigentlich wirklich?

Anwort:
In der Tat, aber manche(r) gewöhnt sich an alles...

Frage 2:
Kann irgendeiner oder gar ich selbst den technischen Zustand meines Fahrrades zu verbessern versuchen?

Antwort:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Frage 3:
Müssen funktionsfähige Bremsen ausgerechnet an meinem Rad wirklich sein?

Antwort:
Nein-Bremsen sind grundsätzlich destruktiv, sie vernichten Geschwindigkeit, erzeugen oft Lärm und verringern die Erlebnisstiefe (fun) im Straßenverkehr für ALLE Teilnehmer.

Frage 4:
Ist es sinnvoll und zumutbar ein Fahrrad, das einst über 1000.- DM (511,29 Euro) gekostet hat, nach zehn Jahren Dauernutzung und minimalen Investitionen (aufpumpen und abschließen) für z.B. DM 300.- (153,39 Euro) Instand zu setzen?

Antwort:
Natürlich nicht. Vom gesparten Geld kauft man sich bei Wertkauf (der aktuelle Schimpfname der Kaufanstalt ist dem Verfasser natürlich bekannt) besser ein bis zwei vollgefederte Ekelbikes und läßt die Speichen knacken oder fliegt eine Woche nach Maijorka.

Frage 5:
Sind die billigsten Ersatzteile wirklich die besten?

Antwort:
Fast immer, denn so wird der Endverbraucher am schnellsten klug und der Fahrradhändler vereinsamt nicht.

Frage6:
Brauche ich in der heutigen Zeit noch eine Lichtanlage?

Antwort:
Eigentlich nicht, denn anständige Menschen sind grundsätzlich vor Einbruch der Dunkelheit zuhause. Außerdem kännen im Ausnahmefall die brennende Zigarette oder das beleuchtete Display des Handys benutzt werden.


Frage7:
Dürfen auch Frauen heutzutage ihr Fahrrad selbst aufpumpen?

Antwort:
Bis zum Tode von Alice schwarzer, Ja, müssen aber nicht